Im Nationalpark Hohe Tauern sind alle bedeutenden alpinen Ökosysteme großflächig und ungestört erhalten. Mehr als ein Drittel aller in Österreich nachgewiesenen Pflanzenarten kommen im Nationalpark vor. Bei den Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Amphibien sind es um die 50 %. Auch jenen Tieren, welche zu Beginn des 19. Jahrhunderts in fast ganz Europa ausgerottet waren, bietet der Nationalpark nunmehr einen gesicherten Lebensraum.
Diese beeindruckende Biodiversität resultiert aus den vielfältigen klimatischen, geologischen, geomorphologischen und hydrologischen Standortbedingungen im Hochgebirge und den differenzierten Anpassungsstrategien der Pflanzen und Tiere.
Wer von den Tälern zu den höchsten Gipfeln des Nationalparks wandert, durchquert in den Höhenstufen gleichsam alle Klimazonen von Mitteleuropa bis in die Arktis.
Das Tauernfenster – ein in Form und Größe weltweit einzigartiges tektonisches Fenster – gewährt Einblicke in das tiefste tektonische Stockwerk der Alpen und ist damit der Schlüssel für das Verständnis des geologischen Aufbaus der Alpen. Gesteine unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Entstehung und unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung beherbergen einen wahren Schatz an bis zu 200 verschiedenen Mineralien.
Eckdaten
Internationale Anerkennung (IUCN Kategorie Ib):
2019 - 6.728 ha Wildnisgebiet Sulzbachtäler
Internationale Anerkennung (IUCN Kategorie II):
2001 (Kärnten)
2006 (Salzburg, Tirol)
West-Ost Erstreckung: 100 km
Nord-Süd Erstreckung: 40 km
Seehöhe: 1.000 bis 3.798 m (Großglockner)
Über 300 Berggipfel über 3.000 m Seehöhe
342 Gletscher mit einer Gesamtfläche von 170 km²
279 Bäche, davon 57 Gletscherbäche
26 bedeutende Wasserfälle (unzählige kleinere Wasserfälle)
551 Bergseen zwischen 35 m² und 27 ha
35 % der Nationalparkfläche sind Almen bzw. Kulturlandschaftsgebiet
rund 15.000 bis 20.000 Tierarten
3.500 Pflanzenarten inkl. Flechten und Algen
4.000 Pilze
Talschluss Gastein NPHTRieder
Nationalpark Pioniere
Der Salzburger Landtagsabgeordnete Dr. August Prinzinger und der Kärntner Holzindustrielle Albert Wirth sind mit der Geschichte des Nationalparks Hohe Tauern eng verbunden. Beide lebten für die Nationalparkidee und wollten die Hochgebirgslandschaft zwischen Großglockner und Großvenediger für kommende Generationen bewahren. Prinzinger überzeugte 1913 den Verein Naturschutzpark, rund 1.100 Hektar Grund im Amertal und im Stubachtal anzukaufen, um dort ein Schutzgebiet zu schaffen. Wirth schenkte 1918 rund 4072 Hektar Grund im Bereich des Großglockners an den Österreichischen Alpenverein. Diese Grundstücke wurden zur Keimzelle des späteren Schutzgebiets.
Die Gründerzeit
In der Zeit des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswachstums nach dem Zweiten Weltkrieg stiegen die Begehrlichkeiten. Der Tourismus und die Energiewirtschaft hatten für die Hohen Tauern große Pläne. Man dachte an Kraftwerke, Straßen und Seilbahnen. Gleichzeitig wuchs aber auch der Widerstand gegen diese Projekte. Die Folge: 1971 unterzeichneten die Landeshauptleute von Salzburg, Kärnten und Tirol in Heiligenblut eine Vereinbarung: Sie wollten einen gemeinsamen Nationalpark in den Hohen Tauern errichten. Ein wichtiger Schritt auf einem langen Weg.
Drei Länder - ein Ziel
Bis der erste und größte Nationalpark in Österreich tatsächlich geschaffen war, mussten die drei Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol die entsprechenden rechtlichen Voraussetzungen schaffen. Zuvor galt es, die Skeptiker oder Gegner des Schutzgebiets zu überzeugen und für die Idee zu gewinnen. Es war ein langer, aber schließlich erfolgreicher gemeinsamer Diskussionsprozess. In Kärnten war es 1981 so weit. Salzburg folgte 1984 mit seinem Nationalparkgesetz. In Tirol beschloss der Landtag 1992 das Gesetz zur Schaffung des Nationalparks Hohe Tauern.
Weiterlesen www.hohetauern.at
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Ankunft mit dem Auto
Aus Richtung München über Salzburg - Autobahn - Ausfahrt Bischofshofen, Richtung Gastein - Badgastein - Böckstein (Autos werden mit der Bahn durch den Tauertunnel transportiert) - Mallnitz
Aus Richtung Italien über die Autobahn - Villach - Spittal / Drau - Mallnitz
Ankunft mit der Bahn
Alle Intercity- (IC) und Eurocity- (EC) Züge halten in Mallnitz!
Fahrplaninformationen: http://www.oebb.at/
ÖBB Tauern Bahnshuttle
Informationen zu Ihrer Ankunft mit dem Bahn-Shuttle (Böckstein - Mallnitz) finden Sie hier
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